2010-03-30

Beneath Us, The Waves / Mixtape 02


Neil Milton is a Scottish musician, composer, DJ, photographer and blogger, who is currently living in Warsaw, Poland.

As a musician, he composes and records under the name ‘Beneath us, the waves’. His sound is glacial, shimmering and drifts haphazardly between ambient soundscapes and minimalist classical compositions.

Starting out as a DJ during the first act of his record label ‘Too Many Fireworks’, he held a club night at Glasgow’s Barfly for two years. As if that was not keeping him busy enough, he is also one half of the photography collaboration and podcasting duo ‘We Sink Ships’. Through which, he creates and curates photographic exhibitions and presents a weekly podcast on Radio Magnetic.

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Khoda

by Reza Dolatabadi

Reza Dolatabadi hat wirklich Unglaubliches geleistet. Zwei Jahre lang zeichnete er an 6.000 Einzelframes, die er nun in einen etwa fünf minütigen Film „Khoda“ zusammen setzte. Darin geht es, summa summarum um den Psychotrip eines Gefangenen.


Khoda from Reza Dolatabadi on Vimeo.

La Gaîté Lyrique

by La Gaîté Lyrique

La Gaîté Lyrique from La Gaîté Lyrique on Vimeo.

Robag Wruhme // Nove Lounge Detroit

Nach langer Pause und großem Schweigen gibt es wieder mal einen Mitschnitt der ehemaligen Wighnomy Hälfte, unserer Tinitus-Rolle Robag Wruhme. Schön Deep, fluffig, Detroit eben – und läuft bei mir jetzt schon die zweite Runde um meine Großhirnrinde. Leider ist die Qualität nicht ganz da wo sie hingehören sollte, aber damit muss man leben. Einen Livemitschnitt gibts gleich im Anschluss, hinter diesen Buchstaben: Download.
Eine ganze Bibliothek von Wighnomy-Mitschnitten habe ich auch gefunden. Ich teile sie gern mit euch. Alles ab 2004 gibt hier: UMP3

Die Kinder von Golzow/Filmtipp

Die Kinder von Golzow

Eine Langzeitdokumentation von Winfried und Barbara Junge, nach einer Idee von Karl Gass

Kauf: DVD-Box - Buch

Einführung

Die Chronik der Kinder von Golzow berichtet von Menschen der Jahrgänge 1953 -1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und, nun schon jenseits der Mitte ihres Lebens, Bürger der Bundesrepublik Deutschland sind. Im Jahre 1961 - wenige Tage nach dem Bau der Berliner Mauer - gemeinsam in Golzow (Oderbruch) eingeschult und erstmals gefilmt, führte sie das Leben nach acht, zehn oder zwölf Jahren auf verschiedenen Wegen auseinander. Ihre Geschichten und die mit ihnen verbundenen Blicke auf Lebenswirklich-keiten veranschaulichen ein Stück Geschichte der DDR und des DEFA-Dokumentarfilms. Die eine wie die andere ist beendet. Die 2007 beendete Chronik dokumentierte seit 1990 Leben in Zeiten nach der deutschen Wiedervereinigung. Als Langzeitbeobachtung ist sie eine Innovation, die - laut einer internationalen Umfrage der Stiftung Deutsche Kinemathek - mit "Lebensläufe" (1980) einen der hundert wichtigsten Filme in hundert Jahren deutschen Kinos hervorbrachte.

Beschreibung

Die Idee für die Langzeitbeobachtung stammt von Karl Gass, Jahrgang 1917 und Nestor des DEFA-Dokumentarfilms, der der sich noch lange darüber freuen konnte, dass aus ihr etwas wurde, aber am 29. Januar 2009 verstarb. Der Schauplatz war uns von Prof. Dr. Joachim Laabs, 1961 Schulrat des DDR-Bezirks Frankfurt (Oder) empfohlen worden, der später den Schulbuch-Verlag "Volk und Wissen" leitete.In Golzow hatte man eine neue, zentrale Schule für die Gemeinden der Gegend gebaut. Sie machte es möglich, nun auch auf dem Lande zehn Jahre zu lernen. Die Zwergschulen sollten ausgedient haben. Auch und gerade in einer Landschaft wie dem Oderbruch, über das 1945 verheerend der Krieg gekommen war, der Dörfer, Felder und Fluren verwüstete. Die junge Generation sollte sich bilden können. Auch um aus den Erfahrungen der Älteren zu lernen und den "sozialistischen Aufbau" mitzugestalten. Die künftigen ABC-Schützen saßen bereits als Gruppe im Buddelkasten des Kindergartens. Gleich gegenüber der Schule. Sie gefielen uns. Und für das Filmen der ersten Unterrichtsstunden mit "versteckter Kamera" gab es gute Möglichkeiten: Die 1. Klasse lag im Erdgeschoß, und so bauten wir unsere Kameras draußen vor den Fenstern auf. Ja, so fing alles an. Unnötig zu sagen, daß wir bald mit der Kamera eintraten und von da an mit dazu gehörten, wenn Schule war. Um einen solchen Film miteinander zu machen, mußten wir Freunde werden. Und so ist es bis heute geblieben.

In Erinnerung bleibt nicht die Zeit, sondern der Mensch, der die Zeit auf seinen sterblichen Schultern trug (lettisches Dichterwort).

Über das Kino gewannen sich die Golzower in der ehemaligen DDR in drei Jahrzehnten ein Publikum, über das Fernsehen Zuschauer auch in der Bundesrepublik und den deutschsprachigen Ländern Europas. Und jeder neue Film, der es verstand, die historische Dimension des Unternehmens verständlich zu machen, gewann sich zugleich auch ein neues Publikum. Das alte, welches mit dem Leben der Golzower vertraut ist und die eigene Biographie damit in Beziehung setzt, fragt nach dem Fortgang der Lebensgeschichten der Zeitgenossen. Denn wenn etwas interessant und als zeitgeschichtliches Dokument wie Experiment bedeutsam ist, so ist es die Lebensgeschichte des einzelnen Deutschen, der ein Durchschnittsbürger ist, einer von Millionen. Nach zusammenfassenden Filmen über die Gruppe, den Ort, Land- und Landwirtschaft, die Golzower Zeitgeschichte und die Werkstatt der Chronik wollten wir uns mit dem Blick auf den Abschluß unseres "Lebenswerks" ausschließlich weiter auf Geschichte und Porträt des einzelnen Helden konzentrieren und ihm so gerecht zu werden versuchen. Wir kehrten damit zu jenem Konzept zurück, das sich als das spezifisch richtigste, wesentlichste und eindrucksstärkste erwiesen hat und das wir selbst begründeten: das biographische als Möglichkeit, Zeitgeschichte im individuellen Schicksal zu reflektieren. Dieser Blickwinkel stand in der DDR oft genug im Gegensatz zum offiziellen und war auch immer beargwöhnt; Der einzelne Mensch hatte in den Medien nun einmal als Beispiel für ein erfolgreich umgesetztes Gesellschaftsmodell zu dienen und war nur in dem Maße, wie er das schaffte, von publizistischem Wert. Von der Persönlichkeit auszugehen und über die Umstände nachzudenken, die sie prägten, setzte nur unbequeme Fragezeichen. Es war also nicht leicht, eine Chronik am Leben zu erhalten, die das offizielle Bild von Mensch und Gesellschaft nicht unbedingt bediente. Dennoch wagte man nicht, das Unabweisbare des Dokuments zu bestreiten, da man uns erlaubt hatte, dem Leben vor der Kamera seinen Lauf zu lassen. In der Hoffnung, daß die Dinge doch noch einen einigermaßen akzeptablen oder gar wünschenswerten Verlauf nehmen würden, und in der Gewißheit, daß es die Zensur am Ende in der Hand hatte zu bestimmen, was von all dem Gedrehten auch veröffentlicht werden konnte, ermöglichte man uns schließlich die Fortsetzung des Projekts über "Lebensläufe" (1980) hinaus. Mit der Auflage, zum 50. Jahrestag der DDR 1999 einen abschließenden Einzelfilm zu gestalten. Mit einem solchen Film, der mehr weglassen mußte, als er zeigen konnte, waren mit Sicherheit keine Probleme verbunden. Über dieses Ziel ist das Projekt längst hinaus. Für die in den letzten Jahren veröffentlichten Biographien lag das Material zu etwa neun Zehnteln vor. Es ging nun vor allem um das "Wie" einer abschließenden Aufarbeitung des Dokumentierten, um letzte Aufnahmen zu "Redaktionsschluß" einzelner Lebensläufe und vor allem um die Chancen und Mittel für ihre Veröffentlichung. Diese abschließenden Aufnahmen waren allerdings von größter Wichtigkeit. Sie zeigen, wonach der Zuschauer fragt: Wie es dem einzelnen Golzower, dessen Lebenschronisten wir über eine so lange Zeit waren, im soundsovielten Jahr der deutschen Wiedervereinigung geht, wie er denkt und was sich in seinem Leben und Denken verändert hat.
Damit relativiert sich der Blick zurück und nimmt dem "Thema DDR", das im Material zeitgeschichtlich Übergewicht hat, notwendigerweise einiges von seiner Dominanz und möglichen "Ostalgie". Eine Langzeitbeobachtung wie die über die 'Kinder von Golzow' will den Zuschauer wieder dazu bringen, genau hinzusehen und zuzuhören. Er soll sich wiedererkennen im Mitmenschen, sich mit dem Durchschnittszeitgenossen in Vergleich setzen können. Entgegenzuwirken ist der Reizüberflutung durch ein inflationiertes Fernsehen mit seinem "mind kidnapping". Gemeint ist, dass wir Tag für Tag aus uns selbst entführt, zu Akzeptanz vorgespiegelter Als-ob-Wirklichkeiten verführt und in eine 'Lenkungsabhängigkeit' geführt werden. Als Konsequenz dessen, dass in die Wohnzimmer dank grenzenloser Medienvernetzung eine entfremdete Wirklichkeit gelangt, erleidet die individuelle Identität Schaden, wird der Mensch, den die Massenmedien krank machen, sich selbst immer fremder. So jedenfalls sehen es die Psychologen. (webside)


Jugend ohne Gott / Filmtipp


Jugend ohne Gott
ein film von michael knof
nach dem gleichnamigen roman von Ödön von Horváth
Deutschland, 1991


Kauf: Film - Roman


"Die gottlose Jugend, hat keinen Glauben mehr - ein materialistisches Zeitalter hat iht die Ideale, den Glauben genommen." Klaus Mann (1938)
Bevor ich näher auf den Film und seinen Inhalt eingehe, möchte ich doch gleich das Schwärmen beginnen: Ich habe seit langen keinen Film mehr gesehen, mit einer derartig brillianten Dramaturgie. Dieser Film schafft es durch eine Kettenreaktion, die Anfangs etwas willkürlich erscheint, die Probleme einer ganzen Generation zu beleuchten und zu kritisieren. Beachtlich ist auch, dass der Fokus des Filmes, trotz seiner thematischen Reichweite, auf dem Erleben des Protagonisten gerichtet bleibt. Es entsteht nicht das Gefühl, dass zuviele Fässer geöffnet werden und es somit sachlich verschwimmt.

Weitere Informationen:
- Jugend ohne Gott (Roman)
- Ödön von Horváth
(Autor)
- Michael Knof (Regie)
- Ulrich Mühe (Lehrer)

2010-03-26

2010-03-25

Jacek Gasiorowski

Photographer:
Jacek Gasiorowski | Warsaw - Poland | View Portfolio


Title: 8 hour
portra 160VC middle format colour negative scaned at epson 4990
Title: AA
fuji NPL middle format colour negative scaned at epson 4990

Yusk Imai // Born Into This

Yusk Imai // Born Into This

Born in 1982, Sao Paulo's Yusk Imai is an artist with roots in graffiti, who along side contemporaries is leading the way of a new Brazilian art movement. Typified by a style which transcends walls, canvases, streets and galleries while abandoning the preconceived notions that plague popular street art else where in the world, with a focus on expressive scenes, spiritual messages, rich and deep colors with a compositional style which is inspired by Art Nouveau.

echodub // loves vol.01 // 2009

gabriele brunno // how many tears //2009

2010-03-22

Johnny I Hardly Knew Ye

The Clancy Brothers and Tommy Makem

Ich bin wirklich erfreut, dass mir dieser live-mitschnitt der Clancy Brothers übern Weg gelaufen ist.
Eine der bessten Interpretationen dieser Antikriegsballade.
Unter der irischen Version der Clany Brothers findet ihr noch die amerikanische Ausführung: "When Jonny Johnny Comes Marching Home" auf dem Film Stalag 17.






Misha De Ridder

Photos by Misha De Ridder. Amsterdam.



BEST EVER // Street Art

by BEST~EVER

arbeiten im wallbereich



"Japan - The Strange Country" Kenichi Tanaka

Japan-The Strange Country (English ver.) from Kenichi on Vimeo.



by
Kenichi Tanaka

大学の卒業制作で制作した映像です。(英語版)
日本で生活していると、当たり前すぎて気づかない「不思議な事実」を、海外で生活した経験も生かし、外国人の視点から統計とともに映像化しました。
笑いつつも、「なんか不思議だな」と考えてもらえれば幸いです。
日本語版と英語版があります。

"Sonar" // Renaud Hallée

Sonar from Renaud Hallée on Vimeo.

"VOGELWOLKE" / Lyonel Feininger / 1926

Abhandlung #1


VOGELWOLKE
Lyonel Feininger

43.8 x 71.1 cm Öl a. Leinwand 1926

The Havard University Art Museum - Cambrige, Massachusetts



"Eins weiß ich heute schon, der Menschheit schenke ich eine neue Weltperspektive." 1914
Lyonel Feininger ist ein Maler, der zwischen zwei großen Stilrichtungen des frühen zwanzigsten Jahrhunderts seine eigene Perspektive gefunden hat. Er verbindet futuristische Dynamik und die prismatische Auflösung des Kubismuses in seinen Naturstudien und schafft dadurch einen abstrakten Realismus. Seine Motive werden nicht komplett perspektivisch zerlegt, wie es im Kubismus der Fall ist. Feininger ordnet und gliedert seine Malerei und schafft durch Formgebung Ruhe.

Ein Paradebeispiel ist das oben aufgeführte Gemälde "VOGELWOLKE".
1924 kommt dieses Wolkenmotiv zum ersten Mal in einer Skizze vor. Lyonel Feininger hatte sich in seiner Schaffensphase am Bauhaus in die Ostsee verliebt und machte während dieser Zeit oft in Deep (Preußen) Urlaub. Dort begegnete ihm diese Wolkenkonstellation.
Die erste Skizze war eine geschwinde Bleistiftzeichnung, der kurz darauf eine aquarellierte Federzeichnung folgte. In diesen beiden Vorskizzen erkennen wir aber noch eine anderer Bildkomposition. Die Wolkenform ist identisch, doch sehen wir im linken Bildhintergrund noch einen Dühnenhang, der den Betrachter an Spaziergängern und einem Segelschiff vorbei zum Meer und Himmel führt.

In seiner finalen Version fehlen diese Elemente und er stellt nur noch eine Person in der linken Bildhälfte der Unendlichkeit des Meeres entgegen. Ein gelungener Effekt um der Wolke und der Tiefe des Meeres einen proportionalen Vergleich zu geben. Es scheint als würde die Person verlohren gehen in dieser Weite durch Meer und Himmel.
Nach diesem Grundaufbau erkennen wir sehr gut die oben beschriebenen stilistischen Eigenschafften Feiningers Malerei. Er zerlegt das Bild durch eine Linien- und Flächenführung, ohne aber die Komposition komplett zu abstrahieren und ihr somit den naturalistischen Ausdruck zu nehmen. Feininger ordnet, und gibt dem Betrachter dadurch die Möglichkeit eines rationalen Erfassens. Es versinkt aber nicht emontionaler Nüchternheit, wie wir es von anderen kubistischen Werken gewöhnt sind. Durch seine Farbgebung und beibehaltener Naturlichkeit, hat dieses Bild noch eine sehr hohe situative Betonung und vermittelt auf Grund der dunklen Farbführung des Meeres und der Silhouette der Person eine Trostlosigkeit und Bedrückung.

Nach diesem Sturm legt sich die See, der wolkenzerfurchte Himmel erstarrt und hinterlässt die "VOGELWOLKE".

Lukas B. Pank



Pablo Bolivar // Playing At Home //2010


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entschlüsselungsbuchstaben gibts auf anfrage

Son Lux // WEAPONS // 2010


2010-03-16

Acrylic on Flesh

by Alexa Meade

bodypainting mit genreverschiebung.
demnächst sehn wir die motive bedeutender maler in der bahn uns gegenübersitzen.
wäre stark unterhalten, wenn man einen luther a la cranach neben sich haben würde.
oder ne formstudie von kandinsky...




by Alexa Meade

Second Wind

by Ian Worrel

Second Wind from Ian Worrel on Vimeo.

Diego Stocco

Diego Stocco - Music From A Bonsai from Diego Stocco on Vimeo.



Das ist sowas von großartig! Diego Stocco geht in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen mit seinen Mikrofonen auf Tour und versucht damit Dingen aus unserer Umgebung eine Vielfalt von Klängen zu entlocken. Ganz egal ob das Sand, Bäume oder eben wie hier zu sehen ein Bonsai ist.

dali - kunstdiscounter

2010-03-15

Heartcore - Gedichte

Heartcore - Gedichte
Albert Ostermaier

Albert Ostermaiers Gedichte sind Polaroids der Gegenwart, sie feiern den Moment und sind dennoch
on the run. Sie schlagen den Bogen zwischen dem Chaos Kalkuttas und der Wüsteneinsamkeit des Death Valley, sie intonieren den harten Rhythmus der Städte ebenso wie die Melancholie nicht enden wollender Landschaften, die Hektik der Metropolen und die nervöse Statik großer Gefühle. Jenseits von Idylle und Zynismus können plötzlich hart und Herz eines sein, kann ein Liebesgedicht mit größter Zärtlichkeit sprechen vom metall/ im mund kalt wie der diamant/ auf deiner zungenspitze/ den du an meinen zähnen/ scharf geschliffen hast. Manchmal wird das Sprechen zum Flüstern kurz vor dem Schweigen, nicht selten auch zum Schreien. Fast immer eignet diesen Texten etwas Gestisches, kein Wunder bei jemandem, der in den letzten Jahren auch als Theaterautor Furore gemacht hat. Politische Themen finden sich neben Privatestem wie selbstverständlich, wie naturnotwendig: solang der mond noch/ voll ist wie die welt & man/ bevor sie schlecht sind/ menschen schlachten/ kann solang wird ich nicht/ fertig sein mit euch & dem/ regen mein abc einpauken, heißt es etwa in der Brechthommage face fatzer. Die Texte diese Bandes werden in einer dramatisierten Fassung im November 1999 auf die Bühne des Marstalls/ Bayrisches Staatsschauspiel gelangen. Eine BR-Hörfassung, in der die lyrischen Szenen auf klassische Klänge, auf Techno, Ambient und Pop treffen, liegt dem Band auf CD bei.

von drei millionen drei // Buchtipp des Tages

Von drei Millionen drei. (Broschiert)

von Leonhard Frank (Autor)
1932

Klappentext: Obwohl es um Schicksale aus bitterböser Zeit geht, erzählt sie Leonhard Frank wie ein Märchen. Drei sind ausgezogen, ihr Glück zu suchen. Es sind brave, ehrbare Leute, ein bisschen naiv, gelegentlich schlitzohrig, und wenn sie betteln, erröten sie vor Scham. Dann aber geschieht das Wunder: eine Hundertpfundnote setzt das Abenteuer in Gang, und eines Tages stehen sie in weißen Anzügen auf dem Deck eines Ozeandampfers. Wird sich ihr Jugendtraum Amerika erfüllen und vielleicht auch die Hoffnung auf ein gutes Leben? Was sie erwartet, übersteigt alle ihre Vorstellungen. LEONHARD FRANK wurde am 4. September 1892 in Würzburg geboren. Sein Vater war Schreiner, er selbst ging zu einem Schlosser in die Lehre, arbeitete als Chauffeur, Anstreicher, Klinikdiener. Talentiert, aber mittellos, begann er 1904 ein Kunststudium in München. 1910 zog er nach Berlin, entdeckte seine erzählerische Begabung und verfaßte seinen ersten Roman, „Die Räuberbande", für den er den Fontane-Preis erhielt. Im Kriegsjahr 1915 musste er in die Schweiz fliehen: Er hatte Zivilcourage gezeigt und handgreiflich seine pazifistische Gesinnung kundgetan. Hier schrieb er Erzählungen gegen den Krieg, die 1918 unter dem berühmt gewordenen Titel „Der Mensch ist gut" erschienen. Von 1918 bis 1933 lebte er wieder in Berlin, nun schon als bekannter Autor. 1933 musste er Deutschland erneut verlassen, diesmal für siebzehn Jahre. Die Stationen seines Exils waren die Schweiz, England, Frankreich, Portugal und zuletzt Hollywood und New York. 1952, zwei Jahre nach seiner Rückkehr aus den USA, veröffentlichte er den autobiographischen Roman „Links wo das Herz ist". Leonhard Frank, „ein Gentleman, elastisch, mit weißen Haaren, der in seinem langen Leben alles gehabt hat: Hunger, Entbehrung, Erfolg, Geld, Luxus, Frauen, Autos und immer wieder Arbeit" (Fritz Kortner), starb am 18.August 1961in München.

„A Depressed Whale“ by Jason Steele



by Jason Steele (dem Macher von „Charlie the Unicorn“ oder „Llamas with Hats“)
nicht ganz so fein wie das unicorn, der mann hat nachgelassen...

coca - cola light // lemon-peel

2010-03-13

"Zellen" // Jürgen Chill



“Auch Jürgen Chill hat sich mit seinen Arbeiten der Fotografie verschrieben. Bei der Serie, die im Oktober 2010 im Deutschen Pavillon zu sehen ist, handelt es sich um Aufsichten auf Räume, die für eine bestimmte Funktion gebaut wurden und entsprechend eingerichtet sind. Es gelingt dem Künstler, Individualität und architektonische Konsistenz mit ungewöhnlich statischem Blick aufs Bild zu bannen. Die Räume sind menschenleer und so festgehalten, wie sie der Essener Fotograf vorgefunden hat – das Ganze in einer nicht alltäglichen und deshalb so spannenden Perspektive: senkrecht von oben.”


Pretty Lights // Making Up A Changing Mind

ToonBlog - Tipp des Tages

http://blog.beetlebum.de/


Ich verfolge diesen Comic-Blog schon seit geraumer Zeit und muss Ihm jetzt hier, heute, auf meiner Plattform einen Post gönnen.

Lieber Johannes Kretschmar,
danke dir für sehr viele witzige Minuten, wenn sich mir Situationen deines Lebens offenbaren in Form deines Comicsselbst... Immer weiter damit, lass nicht nach!

und grüß Nadine von mir!


Zune HD-Player

Microsoft hat den Hort beauftragt, eine Kampagne für den neuen Zune HD-Player zu entwickeln. Satte Farben und flüssige Formen illustrieren die neuen technischen Fähigkeiten des Geräts.


Inipi: Compact Sauna for Your Bathroom

Duravit und EOOS haben einen Saunskomplex entworfen, der durch sein kompaktes System in jedem Raum installiert werden kann. Ob im Bad oder Schlafzimmer. Eine Geniale Idee, um die Sauna als Raumteiler zunehmen, wie es in dem Foto gezeigt wird.
Leute besorgt euch ne Altbau-Maisonettenwohnung und kauft euch das Teil. Ich werde Dauergast!

Tripod side table

by Noon Studio


A ceramic side table supported with birch cantilevering tripod leg system. Mat: Ceramic, Terra cotta, oak... Dim: 780x420x440mm.


2010-03-11

Buchtipp des Tages

BOMBEL - Miroslaw Nahacz
Czarne 2004



Klappentext

Aus dem Polnischen von Renate Schmidgall. Bombel sitzt mitten in seinem Dorf an einer Bushaltestelle und redet mit sich selbst: über einen Ausflug in die Slowakei, über Zigeuner, Fische, ein ausgebrochenes Feuer, eine Überschwemmung. Bombel erzählt sich Geschichten vom Leben und vom Tod, von Träumen und Enttäuschungen, von sonderbaren Freundschaften und dem Sonderbarsten überhaupt: dem eigenen Ich. Bombel ist ein lustiges und trauriges, ein ungebärdiges und irritierendes Buch, etwas Singuläres wie etwa Jerofejews "Reise nach Petuschki" oder Bohumil Hrabals "Tanzstunden für Erwachsene und Fortgeschrittene". Bombel ist eine Arie des Widerstands, die jeder, der einmal einsam war, schon gesungen hat.

Balian Sternowitz V

eine kleine auswahl des bilderfunduses
eine kleine auswahl für die dame von gestern
eine kleine auswahl für janosch

im übrigen ist der gute janosch 31. jahrgang, dann hätten wir das aus geklärt tracy... viel visuelles vergnügen






2010-03-10

stemplerMaskerade

Gestern gab es an verschiedenen hannoveranischen Bus-Bahn-Haltestellen Interessantes zu sehen. Die Stempelautomaten hatten sich auf unterschiedlichste Art und Weise maskiert. Teils mit Texten von Kant und Konsorten, aber auch hochauflösende Fotzen gab es in ihrer Detailgetreutheit zu bestaunen. Wahrscheinlich ein kurzes Vergnügen, da die üstra ein flinken Putzfimmel haben wird. Aber wer weiß, vielleicht gibt es Wiederholungstaten. Wir können gespannt sein. Ein kleinen Ausschnitt an Stemplern habe ich fotografiert. Viel Vergnügen.